Igel:

- Jungtiere
- Hungerknick (eingefallene Flanken)
- hustende Igel
- tagaktive Igel
- Igel Anfang Oktober unter 400 gr. und Anfang November unter 600 gr.
Jungtiere/Säuglinge:
Igelfindlinge sollten als erstes auf Fliegeneier untersucht werden, da Igel sehr oft davon betroffen sind.
Sobald diese entfernt wurden (falls vorhanden) müssen die Jungtiere gewärmt und gewogen werden.
Füttern sollten Sie Jungtiere nicht ohne ausführliche Anleitung, da diese sich schnell verschlucken und das tödlich enden könnte.
Bei Säuglingen ist Eile geboten, deshalb rufen Sie uns oder eine Anliegende Igelhilfe schnellstmöglich an.
Ausgewachsene Igel:
Auch erwachsenen Igel sollten als erstes auf Fliegeneier überprüft werden. Falls welche vorhanden sind, müssen diese sofort entfernt werden. Ähnlich ist es mit Zecken, auch diese sollten schnellstens entfernt werden, da sie die Igel zusätzlich Schwächen.
Unterbringen sollten sie den Igel in einer Ausbruchssicheren Box (Igel können sehr gut klettern).
Anschließend sollten die hilfsbedürftigen Igel langsam aufgewärmt werden, mit einer Wärmeflasche, einer Heizmatte etc..
Bitte Kein Rotlicht verwenden, denn das trocknet geschwächte Tiere zusätzlich aus.
Wenn die Igel durch die Wärme erstmal teilweise stabilisiert sind, wäre es wichtig den Igel zu wiegen.
Anschließend darf er gerne Futter bekommen.
Bitte Ausschließlich:
- Rührei ohne Gewürze und Öl
- hochwertiges Katzenfutter mit hohem Fleischanteil ohne Getreide und Sauce
KEIN:
- Obst/Gemüse
- Milchprodukte
- Nüsse etc.
Igel sollten nach der anfänglichen Versorgung unbedingt in eine Igelkundige Station, da sie häufig von Krankheiten/Parasiten befallen sind.
Wichtig: Bitte nur zu Igelkundigen Tierärzten fahren und keine Spot-ons/Flohpulver/Entwurmung ohne Anweisung einer kundigen Stelle auf den Igel auftragen.